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Tag 11

Samstag 04.06.2011

What a very bad rainy day………… 🙁

Wir wurden schon am frühen Morgen durch starken Regen, der auf unsere Rappelkiste trommelte wach. Na, dass sollte was werden, heute. Wir drehten uns noch mal auf die andere Seite und versuchten noch ein wenig zu schlafen.

Als wir dann aufstanden, war der Regen zwar vorbei aber es war naß-kalt, windig und usselig. Als erstes stand heute ein kleiner Einkauf auf dem Programm. Wir fuhren also, als wir startklar waren, ins nahe gelegene Einkaufszentrum. Es war ca. 9:45 Uhr als wir dort einkauften. Wir brauchten auch noch ein wenig alkoholischen Nachschub. Allerdings mussten wir feststellen, daß es alkoholische Getränke erst ab 10:30 Uhr zu kaufen gibt. Warum auch immer? Bis das wir fertig waren und die Ware in die Rappelkiste geladen hatten, war es aber auch schon 10:30 Uhr. Also noch mal kurz los………. 😉 Dann konnte unsere Fahrt starten.

Wir fuhren, wie kann es auch anders sein, wieder an entfernt gelegenen Burgen vorbei und es fing auch wieder an zu regnen, leider. Wir dachten schon, was für ein Tag. Aber wer nach Irland fährt, der muss halt damit rechnen und dann auch damit leben………

Was mir bereits am Anfang, als wir in Irland eintrafen, auffiel, waren diese Schornsteine. Ich finde, die sehen aus wie Adventskerzen 😉 Dabei verhindern sie nur, daß Vögel im Kamin ihr Nest bauen. Aber süß sehen sie schon aus.

Wir fuhren an bunten Häusern, alten Brücken und kunstvoll drapierten Walfischflossen vorbei. Man kann hier wirklich Walwatching machen. Allerdings ohne Garantie sie auch zu sehen.

Nach einiger Zeit erreichten wir unser ersten Zwischenziel. Es regnete in Strömen. Trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten uns auf den Weg zu machen.

Steinkreise waren Orte von Ritualen und Zeremonien, die normalerweiser mit menschlichen Begräbnissen in Verbindung gebracht wurden. Dies ist ein liegender Steinkreis. Die 17 freistehenden Steine sind symmetrisch angeordnet, so daß der liegende Stein direkt gegenüber einem Paar hoher Steinen (den Portalsteinen) steht. Mit wissenschaftlicher Radiokohlenstoffdatierung wurde festgestellt, dass der Fund eines Keramikgefäßes mit den Überresten eines eingeäscherten Jugendlichen ca. 1100 – 800 Jahre v. Chr., also in der späteren Bronzezeit, stattgefunden hat.

Das ist eine Feuerstelle oder frühzeitliche Küche. Sie besteht aus einem Trog mit angrenzendm Herd und Brunnen, die alle von einer niedrigen Steinbank mit einem Eingang im Süden umschlossen sind. Das Wasser im Trog wurde erhitzt, indem Steine, die durch Feuer im Herd erhitzt wurden, ins Wasser gerollt wurden. So konnte innerhalb kürzester Zeit ca 318 Liter kaltes Wasser in ca. 18 Min. zum Kochen gebracht werden. Das Fleisch wurde dann in dem Wasser gekocht.

Dies sind noch die Grundrisse zweier Hütten, in dem die Menschen lebten. Mir wurde ganz anders zumute als mir klar wurde, wie die Menschen hier gelebt haben, besonders im Winter. Wir haben Juni und mir war kalt, es regnete ……………..

Eigentlich wollten wir hiernach einen Wanderparkplatz anfahren um zu wandern. Diesen Gedanken verwarfen wir bei dem Wetter allerdings. Also fuhren wir zu unserem angesteuerten Stellplatz.

Dort angekommen, es regnete immer noch, tranken wir erst mal Kaffee und danach hörte es doch tatsächlich auf zu regnen. Also nix wie rein in Jacke und Schuhe und los gehts zum Baltimore Beacon.

St. Matthewˋs Church

Ich liebe diese Steinmauern

Und da war er. Der Baltimore Beacon. Erbaut 1798 auf Befehl der britischen Regierung entlang der Küste Irlands Leuchtfeuer zu errichten. Er ist ca. 15m hoch und hat einen Durchmesser von 4m. Er leuchtet allerdings nicht, ist jedoch aufgrund seiner weißen Lackierung in der grünen Landschaft unübersehbar.

Eine auf der anderen Uferseite versteckte Abbey

Auch wolkenverhangen ist diese Aussicht bombastisch und mal was anderes als ewig nur Sonnenschein.

Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in Jacobˋs Bar und genossen das Flair des Dorfes.

Und so sah unsere Route heute aus, mit unserem aktuellen Standort. Gutˋ s Nächtle