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Tag 25

Samstag, 18.06.2022

Kein Regen heute. So sagt es zumindest unsere App. Und zumindest hat sie am Morgen nicht zuviel versprochen. Wir haderten ein wenig mit uns, ob wir die Hunde mit in das Getümmel von Galway nehmen sollten. Wir beschlossen, sie nach einem Spaziergang im Womo zu lassen.

Wir gingen also zur Bushaltestelle, nicht weit vom Campingplatz entfernt und fuhren in die Stadt. Hier im Bus gibt es die Möglichkeit seine Geräte mit USB aufzuladen. Gibtˋ s das in D eigentlich auch?

Es war schon abenteuerlich, diese Busfahrt in einem Doppeldecker. Auf den schmalen Straßen, in Kurven oder wenn auf der schmalen Straße noch ein Doppeldecker entgegen kam.

Der Eyre Square im Herzen von Galway City. Offiziell ist er als John F. Kennedy Memorial Park bekannt. Hier hielt er auf seiner letzten Reise, vor seiner Ermordung, eine Rede.

The Browne Doorway

Ein Denkmal das aus einer Tür im Erdgeschoss und einem Erkerfenster im 1. Stock besteht . Es stammt aus dem Jahr 1627 und ist ein Beispiel für Renaissance beeinflusstes Design.

Die Bimmelbahn. Mit ihr kann man Rundfahrten durch Galway unternehmen.

Kathedrale von Galway

Seit 1484 was das Kollegiatstift St. Nikoaus in Galway mit quasi – bischöflichen Rechten ausgestattet. Im 16. Jahrhunder setzte das englische Konigshaus in Irland die Refomation durch und der katholische Glaube durfte nur noch im Untergrund gelebt werden. Im 18. Jahrhundert wurde dieses Verbot gelockert und die kleine katholische Gemeinde konnte eine kleine katholische Pfarrkirche bauen. Erst 1831 wurde das Bistum gegründet und erst weitere 120 Jahre später durfte diese Kathedrale gebaut werden. Erst 1965 wurde sie fertiggestellt und durch den Kardinal Richard Cushing eingeweiht.

Leider konnten wir nicht in die Kathedrale hinein. Dort fand ein längerer Gottesdienst statt. Sie muss wunderschön von innen sein.

Lynchˋs Castle, erbaut im 16. Jahrhundert wurde von der Familie Lynches, einer der mächtigen 14 Stämmen in Galway, erbaut. Heute ist eine Bank darin.

Dieses Fenster erinnert an eine der beständigsten Legenden Galways. Demnach erhängte der Bürgermeister von Galway, James Lynch FitzStephen, seinen Sohn 1493 aus dem Fenster seines Hauses, da der Sohn einen Spanier, der in der Obhut der Familie war, ermordet hatte.

Kirwans Gasse

Angeblich eine der schönsten mittelalterlichen Gassen in Galway. Es soll viele Relikte der Architektur des 16. und 17. Jahrhundert enthalten.

Spanish Arch

Der spanische Bogen 1584 erbaut. Es beherbergte Soldaten, die Wache hielten und bemannte Kanonen auf dem Dach. Es wird vermutet, daß der Name vom Handelsverkehr mit Spanien und spanischen Galeonen anspielt, die hier oft im Mittelalter anlegten und ihre mitgebrachten Waren mit Wein und Gewürzen hier verkauften.

Das Quartier Latin

Ein schönes Fleckchen Galwayˋs und bietet schöne Beispiele des mittelalterlichen Erbe der Stadt. Es beherbergt viele bekannte Geschäfte, Pubs u.s.w.

Straßenmusiker an jeder Ecke. Eine besondere Atmosphäre im Quartier Latin.

Künstler verewigen sich auf Häuserwänden

Und Junggesellenabschied der besonderen Art. 🙂

Das Galway Girl

Der irische Schriftstelle Pàdraic Ò Conaire.

Galway ist eine schöne, bunte und fröhliche Stadt. Das bunte Treiben, die fröhlichen und gutgelaunten Menschen und das zwanglose Miteinander haben uns gut gefallen und machen diesen besonderen Flair der Stadt aus.

Und da wir heute nicht gefahren sind, stehen wir immer noch an der gleichen Stelle.