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Tag 4

Samstag 28.05.2022

Ein besonderer Tag – unser 18. Hochzeitstag.

Morgens um 6 Uhr ging der Wecker. Wir mussten zur Fähre und daher zeitig los. Was gibt es schöneres als das Dachluken Rollo über unserem Bett aufzuziehen und strahlend blauen Himmel zu sehen. Herrlich……

Also, als erstes ein Spaziergang mit den Hooligans. Die Sonne und die Landschaft genossen.

Nach dem Frühstück, bevor es weiterging, noch schnell ein aktuelles Hochzeitsfoto. Das vor 18 Jahren sah doch etwas anders aus………… 😉

Und neugierige Blicke mussten wir uns auch noch gefallen lassen :-))

Wir näherten uns dem Hafen. Ein riesiges Gelände. Aber wir fanden uns, trotz Linksverkehr, ganz gut zurecht.

Also rauf auf die Fähre. Leider gab es im Hafengelände keine Möglichkeit mehr noch einmal mit den Hunden irgendwo auf einer kleine Grünflache Gassi zu gehen. Das hieß, jetzt mussten die Hunde aushalten. Das machte mir Sorgen und ein schlechtes Gewissen. Die Überfahrt dauerte etwas über 2 Stunden. Die Hunde mussten in den zwei Stunden alleine im Womo bleiben. Oder in einer von der Reederei bereitgestellten Hundebox irgendwo im Schiff wo wir auch nicht hin durften. Wir entschieden uns daher, die Hunde in gewohnter Umgebung, also im Womo, zu lassen. Gegen evtl. Reiseübelkeit habe ich von meinem TA noch Spritzen bekommen, die ich eine Stunde vor Abfahrt spritzen musste. Dann verließen wir das Wohnmobil mit ganz komischem Gefühl.

Tschüss England

Hallo Irland

Wir kehrten nach gut zwei Stunden ins Womo zurück. Ich bin unglaublich stolz auf meine Hooligans. Es ging ihnen gut. Sie freuten sich wie Bolle aber sie waren nicht verstört oder ängstlich.

Wir verließen das Schiff und wollten schnellstens einen Platz finden um mit den Hunden eine Runde zu laufen. Leider war das nicht möglich weil wir direkt quer durch Dublin mussten.

Dublin, aus dem Auto fotografiert. Hier nehmen wir uns am Ende der Reise 2 Tage Zeit.

Den Platz den wir ausgesucht hatten war „nur“ 14 km weg aber wir brauchten eine ganze Stunde um dorthin zu kommen. Der war dann auch noch so überfüllt und eng, daß wir uns entschlossen weiterzufahren und unser nächstes Ziel, eine kleine Wanderung zum ältesten europäischen Geocache, anzusteuern. Aber wir brauchten noch einmal 35 Min. dorthin. Mittlerweile hatten die Hunde bereits vor mehr als 7 Stunden ihr letztes Geschäft verrichtet. Sie haben es einfach toll gemeistert.

Also fuhren wir nach Bray. Ein in Irland bekannter Badeort und wanderten ein wenig den Bray Cliff Walk zum ältesten Geocache Europas entlang. Und wer meinen Mann kennt, weiß ganz genau, was er dort oben, kletternder Weise wie ein Ziegenbock am Hang, tut. Na klar, einen Geocache suchen 😉

Und, er hat ihn natürlich auch gefunden.

Danach fuhren wir dann in den Wicklow Nationalpark wo wir für diese Nacht einen Stellplatz haben.

Der Weg dorthin war wunderschön. Die Straßen schmal, aber daran müssen wir uns gewöhnen. Es wird bestimmt noch schmaler. Aber diese Natur. Unfassbar schön.

Ein abschließender Spaziergang durch den Nationalpark rundete den Tag ab.

Ein Meer an Ginstersträuchern. Überall blüht es leuchtend gelb. Wunderschön

Um wieder auf unseren Stellplatz zu kommen, das Tor war verschlossen, mussten wir diese aussergewöhnliche Steintreppe hochlaufen. Die Hooligans brauchten etwas an Hilfestellung.

Und das ist heute unsere gefahrene Strecke.

So, daß wars für heute. Wir freuen uns auf morgen. Wir bleiben noch ein wenig im Nationalpark allerdings an anderer Stelle mit anderem Campingplatz.