Montag der 30.05.2022
Der Morgen begann schon sehr früh. Wir stehen mit unserer Rappelkiste so schön, daß wir einen Sonnenaufgang miterleben könnten. Sonnenaufgang ist um 5:20 Uhr. Ich stellte mir also den Wecker um ihn nicht zu verpassen, sollte es das Wetter zulassen. Aber leider war der Himmel doch sehr wolkenverhangen, so daß ich mich wieder umdrehte und mich in meine Decke kuschelte. Vielleicht wird ja morgen noch was draus………
Heute wollten wir nicht fahren sondern in Wexford den Irish National Heritage Park besichtigen. Ein Freilichtmuseum, daß die Geschichte und die Lebensweise der Iren durch mehrere Jarhunderte begleitet.
Laut Wetter App war heute mit Regen zu rechnen. Es war zwar stark bewölkt aber trocken. Hoffentlich bleibt es so. Wir liefen also in die Stadt um dort mit dem Bus in den ca. 5 km entfernten Park zu fahren. Am Bus gerade noch pünktlich angekommen, mussten wir leider hören, daß es nicht erlaubt ist, Hunde zu transportieren. Auch nicht mit Maulkorb. Diesen hatten wir extra eingepackt. Was nun? Hin und zurück und durch den weitläufigen Park laufen war uns zu viel. Auch in Hinsicht auf Kimya. Man merkt ihm sein Alter mittlerweile an und das wäre zu weit für ihn geworden. Tja, was nun? Aber warum stehen da soviel Taxen rum und wozu gibt es sie ? Also gefragt und für 10 Okken wurden wir samt Hunde zum Park kutschiert. Geht doch……..
Die ersten Menschen (Steinzeitmenschen) kamen vor ca. 9000 Jahren nach Irland und lebten in diesen Hütten.
Aus Fels geschlagene Megaltih – Grabstätten. Sie dienten sowohl als Kult- als auch als Grabstätten.
Die ersten Bauern kamen vor rund 6000 Jahren. Sie rodeten den Wald um Ackerland zu gewinnen und bauten Getreide an und züchteten Schafe. Und so lebten sie.
Diese Striche im Stein ist eine frühe Schriftform. Sie ist vor 1600 Jahren in Irland entwickelt worden. Die Sprache ist irisch und der erste Beweis für den Gebrauch einer keltischen Sprache in dieser Gegend.
Und so ist es zu lesen. Werˋs dann kann………. bitteschön.
Ein Thron aus Holz.
Ein frühzeitliches Kloster
In der Mitte des Klosterplatzes dieses Kreuz
Ein Steinkistengrab
Eine erste Wassermühle vor ungefähr 1500 Jahren
Eine Korntrockenkammer. Getreide lässt gut anbauen in Irland. Allerdings muss es getrocknet werden. Durch den vielen Regen hier ist es immer zu naß. Dies war eine erste geschaffene Möglichkeit Getreide zu trocknen.
Eine Wallburg. Davon gibt es sehr viele in Irland. Sie wurden vor ca. 1500 bis 1000 Jahren verwendet. Sie dienten meistens als einfach umschlossene Gehöfte.
So verbrachten wir einige Stunden im Park. Es gab einen deutschen Audioguide und das machte die Sachen noch interessanter.
Und die waren ein „must have“ aus dem Souvenier Laden.
Wir gönnten uns am Ende noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen und machten uns dann per pedes auf den Rückweg. Es war immer noch trocken. Und wie immer gibt es unterwegs etwas zu sehen und zu fotografieren.
Die wachsen einfach so aus einer Steinmauer heraus. Unglaublich
Und der hat sich wohl verlaufen
Iˋm walking……..
Kloster Selskar oder Selsker auch genannt, ist ein vor 1240 geweihtes Priorat der Augustiner Chorherren in Wexford.
Wexford dunkele Gassen…..
Die Keyser-Straßen verliefen steil hinunter zum nordischen Hafenviertel. Der Name bedeutet offenbar „Straße der Schiffsanleger“ und bereits so alt, dass schon im 16.Jahrhundert über ihren Ursprung spekuliert wurde.
Na, das muss ja auch mal sein. Man gönnt sich ja sonst nix 😉
Wexfordˋs Einkaufsstraße
Auf dem Heimweg war Maalik so gar nicht mehr mit der Leinenführigkeit Herrchens zufrieden. Das nahm er lieber selbst in die Hand, äh Maul, natürlich 🙂
Gerade rechtzeitig trocken an der Rappelkiste angekommen, fing es an zu regnen. Hätte sehr viel schlechter sein können, heute. Also was wollen wir mehr? Wir sind gespannt auf morgen.